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3. Liga
VfL Osnabrück verpasst es in Verl, den RWE-Dreier zu vergolden

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Die Fans des VfL Osnabrück sahen beim SC Verl ein 1:1.
Die Fans des VfL Osnabrück sahen beim SC Verl ein 1:1. Foto: firo

Der VfL Osnabrück benötigt eine Serie, um in der 3. Liga den Anschluss an die Nichtabstiegsplätze zu schaffen. Das 1:1 in Verl hilft da nur bedingt.

Im vorletzten Drittliga-Spiel des Jahres 2024 trafen sich der SC Verl und der VfL Osnabrück zum Derby in Verl. Die Gastgeber wollten mit einem Dreier auf Platz acht klettern. Die Osnabrücker den Schwung aus dem RWE-Spiel (2:0) mitnehmen und mit Rot-Weiss Essen im Keller der Tabelle gleichziehen.

Am Ende gab es beim 1:1 (1:0) eine Punkteteilung, die vermutlich dem SCV mehr hilft als dem Gast aus Osnabrück.

Das erste Zeichen setzten die VfL-Fans, die Weihnachtskugeln auf das Feld warfen. Es ging um einen Protest gegen die Anstoßzeiten kurz vor dem Fest. Das erste sportliche Zeichen gab es aber vom SC Verl, der nach 15 Minuten in Führung ging.

Und wie zuletzt so oft kassierten die Osnabrücker ein kurioses Gegentor. Nach einer Flanke von Timur Gayret war VfL-Innenverteidiger Niklas Wiemann, der seinen eigenen Torwart per Kopfball-Bogenlampe überraschte.

Sieben Minuten später fast der Ausgleich, doch VfL-Angreifer Lars Kehl ließ die große Gelegenheit liegen - er traf freistehend nur die Latte des Verler Tores.

Daher ging es mit dem 1:0 in die Pause, nach dem Wechsel gab es einen Knallstart. Erst hatte der VfL doppelt die Gelegenheit zum Ausgleich. Doch weder der vorher eingewechselte Joël Zwarts noch Müller konnten ihre großen Möglichkeiten nutzen.

So spielten der SC Verl und der VfL Osnabrück

Verl: Schulze - Kammerbauer, Gruber (58. Mikic), Otto, Kijewski - Baack, Otto (46. Stark), Gayret (58. Benger), Taz (95. Arweiler) - Lokotsch, Steczyk (68. Onuoha). - Trainer: Ende

Osnabrück: Jonsson - Amoako, Karademir, Wiemann - Ajdini (59. Semic), Tesche (46. Gyamfi), Niehoff - Kehl (59. Wulff), Gnaase - Engelhardt (46. Zwarts), M. Müller (79. Kayo). - Trainer: Antwerpen

Tore: 1:0 Niemann (15., Eigentor), 1:1 Zwarts (58.)

Schiedsrichter: Michael Bacher (Amerang)

Gelb-Rot: Stark (93.)

Zuschauer: 3000

Auf der anderen Seite dann fast das 0:2 - doch der Schuss von Berkan Taz knallte an den Innenpfosten. Die dritte Chance im zweiten Durchgang saß dann - und der VfL Osnabrück durfte jubeln. Nach einem Einwurf für Verl spielte Niklas Niehoff den Ball einfach lang nach vorne. Zwarts konnte sich im Laufduell gegen den eingewechselten Mikic durchsetzen und traf zum 1:1.

Im Anschluss war es eine offene Partie, in der aber keiner Mannschaft mehr der entscheidende Treffer gelang. Weiter geht es für Verl nach der Winterpause am Samstag (18. Januar, 16:30 Uhr) beim SV Wehen. Der VfL Osnabrück empfängt am selben Tag (14 Uhr) den SV Sandhausen.

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